Diversity 2 Minuten Lesezeit Sprach­för­de­rung in der Pfle­ge Startseite Themen Diversity Diversitätsmanagement
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  • Der mevanta Pflegedienst greift in punkto Fachkräftesicherung schon lange auf Personal aus dem Ausland zurück.
  • Fachspezifische Deutschkenntnisse sind in der Pflege entscheidend, um Nähe und Vertrauen im pflegerischen Alltag aufzubauen.
  • mevanta setzt dabei auf Sprachkurse, Mentoring oder Vorlesestunden in den verschiedenen Einrichtungen, um den neuen Kolleg*innen bei der sprachlichen Integration zu helfen.

mevanta ist in der Pflege wie auch bei der Sprachförderung von ausländischen Mitarbeiter*innen ein echter Experte: Seit Jahren beschäftigt der Berliner Gesundheitsdienstleister Fachkräfte aus verschiedenen Ländern in der ambulanten, stationären und Tagespflege und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Personal-Bedarf in der Pflegebranche ist groß und so ist der Gewinn von Altenpfleger*innen mit Migrationshintergrund ein fester Baustein in der mevanta-Personalstrategie. Sie sollen möglichst schnell integriert werden – zum Beispiel mit Sprachkursen, Mentoring oder Vorlesestunden in den verschiedenen Einrichtungen in Berlin. Kein Wunder, dass das Unternehmen im Zuge der Flüchtlingswelle 2015 schnell geflüchtete Menschen eingestellt hat. So konnte mevanta seinen Fachkräftepool gezielt aufstocken und das Team vergrößern. Sprache ist dabei ein wichtiger Schlüssel, sie ist ein Garant für erfolgreiche Integration: Was hat mevanta unternommen, um die neuen Kolleg*innen zu unterstützen?

Erfolgreiche Sprachförderung: Der Mix macht's

Deutschkenntnisse in der Pflege sind der Schlüssel, um Nähe und Vertrauen aufzubauen. Das weiß auch mevanta und unterstützt die neuen Mitarbeiter*innen aus dem Ausland von Anfang an dabei, den vorhandenen Wortschatz kontinuierlich auszubauen. Ein Mix aus Sprachkursen und individuellen Lösungen hat sich dabei besonders bewährt:

Kooperation mit einer Sprachschule

Um spezielles Pflegevokabular zu erlernen, bietet das Unternehmen seinen geflüchteten Mitarbeiter*innen regelmäßig Intensivsprachkurse in Kooperation mit einer Sprachschule an. Kommen die Mitarbeiter*innen aus dem europäischen Ausland, wird Förderung aus dem EURES-Programm beantragt; in anderen Fällen finanziert mevanta die Kurse selbst.

Patenprogramm

Beim mevanta-Patenprogramm begleiten erfahrene Beschäftigte die ausländischen Kolleg*innen dabei, am neuen Arbeitsplatz anzukommen und geben Orientierung im beruflichen und sprachlichen Alltag. Sie unterstützen etwa beim Ausfüllen von Formularen oder bei Behördengängen, helfen bei den Hausaufgaben aus der Sprachschule und unterstützen bei Fragen des täglichen Lebens.

Online-Lernangebote

Lernen, wann es zeitlich passt: Online-Lernangebote sind für ausländische Mitarbeiter*innen eine sinnvolle Ergänzung, um die eigene Sprachkompetenz individuell zu verbessern. Über die Websites der Deutschen Welle oder des Goethe-Instituts sind Sprachlernangebote kostenlos abrufbar.

Lautes Vorlesen

Die Vorlesestunden in den mevanta-Einrichtungen sind eine gute Gelegenheit, die neuen Kolleg*innen sinnvoll einzubinden. Das laute Lesen stärkt das Sprachgefühl und hilft, Sprachkenntnisse zu erwerben und zu festigen.

Praxisbeispiel: Mevanta Gelungene Fachkräfteeinwanderung beim Pflegedienst Mevanta durch Sprachkurse und Mentoring. (Hinweis: Die Filmaufnahmen sind vor der Covid-19-Pandemie aufgenommen worden.)

Integration klappt am besten, wenn alle an einem Strang ziehen

Anfängliche Vorbehalte gegenüber den ausländischen Kolleg*innen sind längst Vergangenheit. Auch mevanta ist überzeugt: Sprachliche Integration findet vor allem im Team und bei der täglichen Arbeit statt – im kollegialen Austausch und im Gespräch mit Bewohner*innen in der ambulanten oder Tagespflege. Für die „Betriebliche Integration von geflüchteten Menschen“ erhielt das Unternehmen 2017 außerdem den CSR-Sonderpreis der Bundesregierung.

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